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   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2008 - 5 A 2437/06   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2008 - 5 A 2437/06 (https://dejure.org/2008,5954)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.10.2008 - 5 A 2437/06 (https://dejure.org/2008,5954)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 (https://dejure.org/2008,5954)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • BRAK-Mitteilungen

    Keine Berufsunfähigkeit bei gesundheitsbedingter Unfähigkeit, Gerichtstermine wahrzunehmen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAO § 3 Abs. 1; SVR § 18 Abs. 1; SVR § 18 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Einordnung eines wegen sozialer Ängste nicht mehr vor Gericht auftretenden und mit mehr als zwei Gesprächspartnern gleichzeitig kommunizierenden Rechtsanwaltes als berufsunfähig i.S.d. Satzung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen; ...

  • rechtsanwaltskammer-koeln.de (Kurzinformation)

    Berufsunfähigkeitsrente in der Rechtsanwaltsversorgung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 353
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.12.1998 - 4 A 2845/96

    Streitwert; Bemessung; Versorgungsanspruch; Berufsunfähigkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2008 - 5 A 2437/06
    Nach erfolglosem Widerspruchsverfahren (Widerspruchsbescheid vom 2. August 2004) hat der Kläger am 31. August 2004 Klage erhoben, zu deren Begründung er im Wesentlichen ausgeführt hat: Die vom Beklagten benannten Ausweichbetätigungen seien entweder anspruchsvoll, so dass er in der Lebenswirklichkeit auch mit mehr als zwei Gesprächspartnern rechnen müsse, oder es handele sich um juristische Sachbearbeitung, auf die er unter Zugrundelegung der vom beschließenden Gericht im Beschluss vom 22. Dezember 1998 - 4 A 2845/96 - angeführten Maßstäbe mangels anwaltlicher Unabhängigkeit und Eigenverantwortlichkeit nicht verwiesen werden dürfe.

    vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 22. Dezember 1998 - 4 A 2845/96 - .

  • VG Düsseldorf, 13.06.2007 - 20 K 3507/05

    Antrag eines Rechtsanwaltes auf Gewährung einer Berufsunfähigkeitsrente wegen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2008 - 5 A 2437/06
    Insoweit greift die Rechtsauffassung, berufsfähig (im Sinne der Satzung des Beklagten) sei nur der Anwalt, der jedenfalls theoretisch in der Lage ist, die typischen Anforderungen an den Anwaltsberuf zu erfüllen, so VG Düsseldorf, Urteil vom 13. Juni 2007 - 20 K 3507/05 -, nicht rechtskräftig, zu weit.
  • VG München, 11.11.2002 - M 3 K 02.1788
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2008 - 5 A 2437/06
    vgl. hierzu auch VG München, Urteil vom 11. November 2002 - M 3 K 02.1788 -, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2011 - 17 A 395/10

    Antrag eines zugelassenen Anwalts auf Gewährung einer Berufsunfähigkeitsrente

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353 ff. = juris Rn. 30 ff., 44 f.; Feuerich/Weyland, BRAO, 7. Auflage 2008, § 2 Rn. 34 f. - zum freien Mitarbeiter; Wettlaufer, Angestellter oder freier Mitarbeiter? - Zum Einstieg in eine Anwaltskanzlei, AnwBl. 1989, 194 (200).

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353 ff. = juris Rn. 30.

    Das bedeutet, dass der Arbeitsmarkt generell geeignete Betätigungsmöglichkeiten auch für solche Anwälte bieten muss, die nur Teilbereiche anwaltlicher Tätigkeit abdecken bzw. abdecken können, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353 ff. = juris Rn. 30, und dass diese nicht nur in so geringer Zahl bereit stehen, dass von einem "Arbeitsmarkt" praktisch nicht mehr die Rede sein kann, vgl. OVG NRW, Urteil vom 2. Juni 2009 - 17 A 4085/03 - mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung bezüglich der privaten Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353 ff. = juris Rn. 44; Römermann/Hartung, Anwaltliches Berufsrecht, 2. Auflage 2008, § 18 Rn. 6.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353 ff. = juris Rn. 30.

  • OVG Niedersachsen, 26.04.2019 - 8 LB 12/17

    Anspruchsausschluss; Berufsunfähigkeit; Berufsunfähigkeitsrente; Depression;

    Dass eine juristische Ausbildung für die Tätigkeit förderlich oder notwendig ist, reicht nicht aus (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.10.2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353, juris Rn. 27; zur ärztlichen Tätigkeit Senatsbeschl. v. 26.4.2007 - 8 LB 212/05 -, juris Rn. 34).

    Der Rechtsanwaltsberuf kann daher auch dann noch ausgeübt werden, wenn eine schriftliche Tätigkeit durch Erstellung von Schriftsätzen, beratenden Mandantenschreiben und Rechtsgutachten eigenverantwortlich und frei von fachlichen Weisungen erfolgt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.10.2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353, juris Rn. 46; Urt. v. 14.12.2011 - 17 A 395/10 -, NJW 2012, 1751, juris Rn. 30).

    Versichert ist danach nicht das Risiko, die vor der Erkrankung konkret wahrgenommene Tätigkeit nicht beibehalten zu können, sondern nur das Risiko, den Rechtsanwaltsberuf als solchen nicht mehr ausüben zu können (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.10.2008 - 5 A 2437/06, NJW-RR 2009, 353, juris Rn. 28; zur Ärzteversorgung Senatsurt. v. 26.4.2007 - 8 LB 212/05 -, GesR 2007, 359, juris Rn. 32; Senatsbeschl. v. 2.2.2012 - 8 ME 153/11 -, juris Rn. 8).

    (2) Der Tätigkeitszuschnitt, mit dem angesichts des Restleistungsvermögens des Antragstellers eine Ausübung des Rechtsanwaltsberufs möglich erscheint, muss in der Berufswirklichkeit tatsächlich und nicht nur theoretisch oder in extremen Ausnahmefällen anzutreffen sein (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.10.2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353, juris Rn. 30; Urt. v. 14.12.2011 - 17 A 395/10 -, NJW 2012, 1751, juris Rn. 34).

  • VG Köln, 29.11.2011 - 7 K 4790/10

    Unerheblichkeit einer Benachteiligung eines aus gesundheitlichen Gründen in der

    vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.10.2008 - 5 A 2437/06, Rn. 23, juris.

    vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.10.2008 - 5 A 2437/06, Rn. 28, juris.

    vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.10.2008 - 5 A 2437/06, Rn. 30, juris.

    vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.10.2008 - 5 A 2437/06, Rn. 31 ff., juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2011 - 4 A 812/09

    Verpflichtung eines Rechtsanwalts zur Anzeige seiner Tätigkeit als Berufsbetreuer

    Im Ergebnis auch BFH, Urteile vom 15. Juni 2010 - 8 R 14/09 und 8 R 10/09 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 1 B 162.92 -, NJW 1993, 1346.
  • VG Düsseldorf, 20.06.2011 - 20 K 381/11

    Gewährung einer Berufsunfähigkeitsrente an einen unter Migräne leidenden

    Dementsprechend ist es unerheblich, dass ein aus gesundheitlichen Gründen in der Leistungsfähigkeit eingeschränkter Rechtsanwalt bei angespannter Arbeitsmarktlage gegenüber voll leistungsfähigen Anwälten in der Regel praktisch benachteiligt wird, vgl. OVG Münster, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, zitiert nach juris.

    Der rein außergerichtlichen Interessenvertretung kommt in der Praxis des Rechtsanwaltsberufs wachsende Bedeutung zu, vgl. OVG Münster, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, zitiert nach juris.

    Es ist gerichtsbekannt, dass viele Anwaltskanzleien vor allem jüngere Anwälte als Angestellte oder freie Mitarbeiter beschäftigen, die weder Man-dantengespräche führen noch Gerichtstermine wahrnehmen, sondern ausschließlich Ak-tenarbeit leisten, vgl. OVG Münster, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, zitiert nach juris.

    Es genügt insoweit die Feststellung, dass der Arbeitsmarkt generell geeignete Betätigungsmöglichkeiten auch für solche Rechtsanwälte bietet, die nur mit eingeschränkter Stundenzahl tätig sein können, vgl. OVG Münster, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, zitiert nach juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2009 - 17 A 4085/03

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Architekten auf Berufunfähigkeitsrente

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353.

    vgl. hierzu auch OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, a.a.o. (zur Berufsunfähigkeit im Sinne von § 18 der Satzung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2011 - 4 A 874/09

    Verpflichtung von zugelassenen Rechtsanwälten zur Anzeige ihrer Tätigkeit als

    Im Ergebnis auch BFH, Urteile vom 15. Juni 2010 - 8 R 14/09 und 8 R 10/09 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, NJW-RR 2009, 353; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 1 B 162.92 -, NJW 1993, 1346.
  • VG Köln, 14.03.2017 - 7 K 5145/15

    Selbstvertretung in eigener Sache steht Annahme der Berufsunfähigkeit entgegen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30.10.2008 - 5 A 2437/06 -, juris, Rz. 23 ff.; Urteil vom 14.12.2011 - 17 A 395/10 -, juris, Rz. 30 ff.
  • VG Düsseldorf, 27.04.2021 - 20 K 335/20
    Nicht erfasst ist das Risiko, auf dem vorhandenen Arbeitsmarkt nicht zum Zuge zu kommen, solange dieser generell geeignete Betätigungsmöglichkeiten auch für solche Steuerberater bietet, die nur Teilbereiche des Berufsbildes und gegebenenfalls in Teilzeit abdecken können, vgl. OVG Münster, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 5 A 2437/06 -, zitiert nach juris (zu Architekten).
  • VG Stuttgart, 14.01.2021 - 4 K 6874/19

    Berufsunfähigkeit im Sinne der berufsständischen Pflichtversorgung - Verwertung

    Die Formulierung "Erwerbstätigkeit im Apothekerberuf" ist so zu verstehen, dass sie umfassend alle beruflichen Tätigkeiten erfasst, zu deren Ausübung das Mitglied von seiner Ausbildung her berechtigt und unter Berücksichtigung des bisherigen beruflichen Werdegangs und der erworbenen Qualifikationen befähigt ist (vgl. VGH München, Beschl. v. 09.08.2019 - 21 ZB 17.928 - juris Rn. 26; OVG Münster, Beschl. v. 30.10.2008 - 5 A 2437/06 - juris Rn. 30).
  • VG Düsseldorf, 09.03.2016 - 20 K 8012/13
  • VG Gelsenkirchen, 06.12.2011 - 18 K 918/11

    Berufsunfähigkeitsrente, Zahnärztin, Zahnarzt, Verweisungstätigkeit

  • VG Schleswig, 16.02.2010 - 7 A 88/08

    Recht der freien Berufe

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